Dankbarkeit - der wahre Booster für deine innere Kraft
.. und wie du mehr davon in dein Leben einladen kannst
Wenn du dich schon länger mit dem Thema Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst, um so deine innere Kraft aktiv zu stärken, dann bist du sicherlich schon mal mit dem Thema Dankbarkeit in Berührung gekommen.
Dankbarkeit ist ein wahrer Beschleuniger für unsere innere Kraft. Die Dankbarkeit ist kostenfrei und zudem immer und überall verfügbar.
Gleichzeitig kann es herausfordernd sein, die Dankbarkeit in den Alltag zu integrieren und von ihrem vielfach erforschten Mehrwert zu profitieren. Doch warum ist das so?
Wenn wir an das Wort Dankbarkeit denken, könnte es sein, dass wir nicht nur positive Gefühle mit dieser in Verbindung bringen.
Vielleicht erinnerst du dich spontan an eine Situation, in welcher du eigentlich dankbar sein solltest, dich aber doch ganz anders gefühlt hast - möglicherweise genervt, schuldig oder peinlich berührt.
Vielen von uns wurde in der Kindheit die Dankbarkeit bzw. dankbares Verhalten häufig unter Einbindung von Druck beigebracht. Wir haben etwas geschenkt bekommen und sollten uns daraufhin artig bei dem Schenkenden bedanken. Über all dem schwirrte die Annahme: Wenn du etwas geschenkt bekommst, dann musst du dankbar sein.
"Müssen" erzeugt immer Druck. Wenn wir uns unter Druck fühlen, dann sind wir im Stress.
Vermutlich ist Stress das am weitesten von der Dankbarkeit entfernte Gefühl, dass uns nicht mal ansatzweise in die Richtung "Wohlbefinden" bringt.
In einer ähnlich gearteten Situation fühlten wir uns als Erwachsene vielleicht schuldig. Die Gründe können vielfältig sein: Wir fühlten uns schuldig, weil wir keine Dankbarkeit fühlten oder wir fühlten uns schuldig, weil der Schenkende sich so viel mehr Mühe gegeben hat, uns eine Freude zu machen als umgekehrt oder wir fühlten uns schuldig, weil wir ein unechtes Lächeln aufgesetzt haben und so taten, als würden wir uns über das Geschenk freuen und wären dabei dankbar, obwohl wir uns insgeheim etwas ganz anderes gewünscht haben.
Eine Lanze möchte ich für die Menschen brechen, die uns in der Kindheit versucht haben, die Dankbarkeit bzw. dankbares Verhalten beizubringen. Sie wussten es einfach nicht besser und haben es sicherlich auch auf genau diesem Weg gelernt.
Die Dankbarkeit kann also auch mit anderen Gefühlen gekoppelt sein, die wir nicht unbedingt positiv wahrnehmen.
Doch welche Bedeutung hat die Dankbarkeit eigentlich und was ist sie überhaupt?
Dankbarkeit ist eine emotional positive Haltung, bei der Wertschätzung und Anerkennung für etwas Wahrgenommenes ausgedrückt wird. Die Dankbarkeit kann sich auf materielle Dinge, wie Geschenke etc. und auch auf immaterielle Dinge, wie schöne Momente, Freundschaft, Gesundheit und noch vielem mehr beziehen.
Dabei hat die Dankbarkeit in beide Richtungen eine große Bedeutung und ebensolchen Einfluss. Sie wirkt sich positiv auf unser Gegenüber aus, also der Person, der wir danken und gleichzeitig auch positiv auf uns selbst.
Wenn wir dankbar sind, richten wir unseren Fokus auf das Positive. Das bedeutet aber nicht, dass wir die Probleme nicht sehen, im Gegenteil. Nur entscheiden wir bewusst, welchen Wert wir diesen beimessen wollen.
Dabei steigert die Dankbarkeit unsere Zufriedenheit und reduziert das Stressempfinden.
Dankbare Menschen sind deutlich gelassener und finden dadurch leichter Lösungen für Herausforderungen. Wie unterschiedliche Studien ergaben, wirkt sich die Dankbarkeit zudem positiv auf unser Immunsystem und einen besseren Schlaf aus.
Doch wie gelingt es der Dankbarkeit einen so großen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden zu haben und sogar Stress zu reduzieren?
Das Geheimnis liegt unter anderem im Wechsel und damit gleichzeitig in der Veränderung der Perspektive. Die Dankbarkeit lenkt den Fokus auf die positiven Dinge des Lebens.
Sobald wir unsere Dankbarkeit verstärken, steigern sich auch die Gefühle der Freude und der Zufriedenheit, die beide ein wichtiges Gegengewicht zu Stress darstellen und sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken.
Um die positiven Effekte der Dankbarkeit auch langfristig zu spüren, ist es wichtig, die Dankbarkeits-Praxis regelmäßig auszuüben. Nur so kann die Dankbarkeit nach und nach zu unserer Gewohnheit werden und neue Gewohnheiten können wir eben nur durch Wiederholung etablieren und festigen.
Wenn du wissen möchtest, mit welchen Techniken du die Dankbarkeit aktiv praktizieren und so in deinen Alltag integrieren kannst, dann höre jetzt in die aktuelle Podcast-Folge, die am Ende dieses Artikels auf dich wartet.
In dieser Episode tauchen wir tief in das Thema Dankbarkeit ein und machen zudem gemeinsam eine entspannende und kraftvolle Dankbarkeits-Übung.
Darüber hinaus sprechen wir in dieser Folge darüber,…
Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Inspiration mit dieser Folge.
Sei gut zu dir!
Alles Liebe
Deine
Nicole